Wir helfen und begleiten
Wichtige Wegweiser für den Trauerfall

Bestattungsarten

Erdbestattung

Die Erdbestattung ist die traditionellste Bestattungsart. Hierzu zählen auch die immer öfter favorisierten Grabkammern.
Hierfür ist keine Willenserklärung nötig, im Gegensatz zur Feuerbestattung.
Fälschlicherweise wird immer wieder angenommen, dass die Feuerbestattung kostengünstiger ist. Dies trifft jedoch nur für die Folgekosten zu (Grabschaft, Grabstein). Im Übrigen bleiben sich die Kosten für die eigentliche Bestattung nahezu gleich.

Feuerbestattung

Unter der Feuerbestattung versteht man die Einäscherung des Verstorbenen im Krematorium.
Die Urnenbestattung wird von beiden kirchlichen Konfessionen durchgeführt.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Feuerbestattung nicht groß vom Ritual der Erdbestattung. Es gibt die Möglichkeit, den “Ablauf” der Feuerbestattung in drei Varianten zu gestalten.

1. Die Direktüberführung

Hierbei wird der / die Verstorbene direkt nach Beurkundung des Sterbefalles vom Sterbeort ins Krematorium überführt. Diese Form ist jedoch aufgrund dermangelnden Kühlmöglichkeiten in Kliniken und Heimen kaum noch durchführbar. Es entstand Handlungsbedarf bei den Bestattungsdiensten, um die Würde des Verstorbenen zu gewährleisten. Unser Haus hat die Möglichkeit hierfür geschaffen, so dass zunächst eine Überführung in unsere Räumlichkeiten stattfinden wird. Nach der standesamtlichen Beurkundung kann die Überführungsfahrt in das Krematorium erfolgen. Ferner können die Angehörigen in unserem Abschiedsraum vom Verstorbenen noch einmal in privater Atmosphäre Abschied nehmen. Die Angehörigen
haben in den meisten Fällen keine Gelegenheit mehr, sich zu verabschieden. Die Abschiednahme findet daher nur an der eigentlichen Begräbnisfeier statt, sofern es sich nicht um eine anonyme Urnenbeisetzung handelt.

2. Die Trauerfeier am Sarg mit anschließender Verabschiedung

Hierbei wird der/die Verstorbene zuerst in die örtliche Aussegnungshalle auf dem Friedhof verbracht und wie bei einer Erdbestattung zur Trauerfeier aufgebahrt. Im Anschluss an den Gottesdienst wird der Sarg verabschiedet und bleibt vorerst im Leichenhaus zurück.
Bei der anonymen Bestattung werden die Angehörigen den genauen Termin der Bestattung nie erfahren. Deshalb wäre gerade hier eine Abschiednahme am Sarg sehr wichtig. Bei der anonymen Bestattung handelt es sich um eine sehr nüchterne Angelegenheit, weshalb Angehörige zur Bestattung nicht zugelassen sind. Ferner ist eine spätere Umbettung der Urne nicht
mehr möglich, weshalb diese Entscheidung reiflich überlegt sein will.

3. Die Direktüberführung mit Trauerfeier und der Urne

Die üblichste Möglichkeit der Feuerbestattung. Hier wird, wie unter Punkt 1 bereits angesprochen, der Sarg direkt in unser Haus und nach der Beurkundung beim Standesamt ins Krematorium überführt und nach der Kremation der Trauergottesdienst, wie bei der Erdbestattung, gefeiert. Im Anschluss daran wird die aufgebahrte Urne ausgesegnet und im Trauerzug zur letzten Ruhestätte begleitet (sofern es sich um keine anonyme Urnenbeisetzung handelt).

Seebestattung

Die Seebestattung ist eine besondere Form der Urnenbeisetzung.
Hier können die Angehörigen die Auswahl unter verschiedenen europäischen und internationalen Gewässern treffen. Auf Wunsch kann die Beisetzung von den Angehörigen begleitet werden. Nach der Beisetzung erhalten Sie eine Seekarte mit den genauen Eintragungen des Beisetzungsortes.

www.seebestattungen-ostsee.de
www.abendfrieden.de

Naturbestattung

Die Naturbestattung bietet die Möglichkeit, seine letzte Ruhestätte in der freien Natur zu finden. Möglich ist dies in Beatenberg in der Schweiz. Zur Auswahl stehen die Wiesen-, Baum- und Felsbestattung. Hierbei wird die Asche unter die Grasnarbe oder in das Pflanzloch eines Baumes gegeben. Ein Schildchen mit den Initialen des Verstorbenen kennzeichnet das Grab.

www.oase-der-ewigkeit.de
www.friedwald.de

Diamant- / Saphirbestattung

Für die Diamant- oder Saphir-“Bestattung“ gilt zunächst die Feuerbestattung als die primäre Bestattungsart. Aus der Asche der /des Verstorbenen wird in einem hochkomplizierten Verfahren der Diamant gewonnen. Der Saphir erlaubt den Angehörigen, nur aus einer Haarsträhne diese Kostbarkeit entstehen zu lassen. Es wird in beiden Fällen jedoch die eigentliche Bestattung noch erfolgen müssen.

www.algordanza.org
www.mevisto.eu